“Es muss doch einer da sein, der die Jugend zur Kunst führt”
Dezember 25 @ 10:00–17:00
Kunst- oder Textilunterricht aus der Schule ist den meisten noch bekannt. Schattierungen, Wasserfarben und Formen haben wir alle kennengelernt – aber auch Linolschnitte oder Wandbehänge? Die Künstlerin, Gestalterin und Kunstpädagogin Eva Thomkins hat in den Jahren von 1954 bis 1971 revolutionäre Ansätze für den damaligen Unterricht im Bereich der Textil-/ Handarbeit und Kunst vorgestellt.
Einer dieser besonderen Ansätze ist ein ca. 3 x 7 Meter großer Wandbehang, welcher mithilfe ihrer Schülerinnen erstellt wurde und anschließend die Aula der Schule zierte.
Auf dem Behang ist in fünf Szenen die griechische Sage von „Orpheus und Eurydike“ dargestellt.
Auf die Frage, ob Eva Thomkins bereue, so viel Zeit mit Unterrichten verbracht zu haben, antwortete sie ohne Zögern: „Meine Bilder sind meine Kinder. Ich habe mir immer gesagt, es muss doch einer da sein, der die Jugend zur Kunst führt.“
Das Westfälische Schulmuseum lädt Sie ein auf eine Zeitreise, die auch Sie vielleicht zurück zur Kunst führt.